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"Von Bäuerin zu Bauer und Bauer zu Bäuerin»: Bauernbewegungen und Netzwerke in Lateinamerika und Afrika Gespräch mit einem Aktivist von La Via Campesina

  • Kurzbeschrieb

    Bauernbewegungen und -netzwerke in Afrika und Lateinamerika. Gespräch mit einem Aktivisten von La Via Campesina.
  • Sprache

    DE
  • Datum

    14.10.
  • Zeit

    18:00-19:30
  • Ort

    Online
  • Meeting Link

  • Organisator*in

    Uniterre, La Via Campesina

Seit Vasco da Gama und Christopher Columbus wurde Lateinamerika und Afrika eine koloniale Plantagenwirtschaft aufgezwungen. Seit den 1980er Jahren haben die WTO und verschiedene andere Institutionen versucht - und versuchen noch heute - diese Art von Landwirtschaft zu verbreiten, die die Interessen der lokalen Bevölkerung nicht berücksichtigt und nicht weiss, was Ernährungssouveränität bedeutet. Eine Art der Landwirtschaft, die nach den Grundsätzen des Agrobusiness auf den Export in die westlichen Länder ausgerichtet ist.

In Lateinamerika und Afrika entwickeln sich jedoch starke Basisbewegungen zur Erhaltung und Weiterentwicklung der bäuerlichen Landwirtschaft. Sie stützen sich auf die Grundsätze der Ernährungssouveränität, die Förderung der Bodenfruchtbarkeit, die nachhaltige Nutzung von Wasser und Boden, die Kombination von Nutzpflanzen und die Achtung der natürlichen Kreisläufe. Solche Bäuerinnen- und Bauernbewegungen geben Wissen und Erfahrung von Bäuerin zu Bauer und von Bauer zu Bäuerin weiter. Sie unterstützen und stärken die Bäuerinnen und Bauern als wesentliches Element des jeweiligen Landes.

Uniterre und La Via Campesina freuen sich, dieses Treffen zwischen Valentin Val, Forscher in der Abteilung für Landwirtschaft, Gesellschaft und Umwelt am «Colegio de la Frontera Sur» in Chiapas (Mexiko) und Landwirten, Verbrauchern und Experten aus verschiedenen Ländern im Rahmen der Agrarökologietage in der Schweiz organisieren zu können. Valentin wird die Entwicklungen in einigen lateinamerikanischen und afrikanischen Ländern vorstellen. Wir freuen uns auf einen intensiven Dialog mit ihm über die Potenziale und Herausforderungen auf dem Weg zur Entwicklung der Agrarökologie.

Sprache: Valentin spricht Spanisch, Übersetzung auf 2 Kanälen, Deutsch und Französisch.

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